In jeden Fluss mündet ein Meer
In seinem dritten Essayband steigt der Lyriker José F. A. Oliver in die Flüsse seiner Sprachen. Er weiß, dass alles fließt, und dass dies immer auch Zuversicht bedeutet. Ausgespannt zwischen mindestens zwei Sprach- oder Sprechkulturen und den filigran skizzierten Visionen ins mögliche Zusammenleb mehr …
zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund
ist Poesie im Widerstand.
Eine Hommage aus dem Eigenen ins Fremde und umgekehrt. Ein lyrisches Gespräch zweier Dichterfreunde, die in Hölderlin einen gemeinsamen Komplizen finden.
José F.A. Oliver und Mikael Vogel begegnen sich anlässlich Hölderlins 250. Geburtstags zwischen Rückhalt und Zerbrechlichkeit der W:orte. mehr …
wundgewähr
In seinem neuen Buch mit dem programmatischen Titel wundgewähr packt José F. A. Oliver, „wort & welt im ohr“, seinen „rucksack“ aus. Sanfte Erdbeben mit jedem Wort. Wie in einem Ruck lässt der „nomadische Heimatdichter“ (Ilija Trojanow) alle Zeichen aus dem Sack, um sie wundgemäß mehr …
21 Gedichte aus Istanbul 4 Briefe & 10 Fotoworte
Istanbul : Arbeitslosigkeit, schleichende Islamisierung, Probleme mit den Minderheiten, die syrischen Flüchtlinge, das Spannungsverhältnis zu Avrupa, der nicht so ferne Krieg in Afghanistan, die Unterdrückung in Ägypten oder, mehr …
Fremdenzimmer
In Zeiten, als »Integration« noch ein Fremdwort war, wuchs ein kleiner Junge, dessen Eltern aus dem armen Andalusien ins reiche Badnerland gekommen waren, mitten im Schwarzwald auf, in einer Welt, die er sich, da sie freundlich zu ihm war, mehr …
HEIMATT
Von Ilija Trojanow ausgewählte Gedichte aus der frühen Schaffensphase – den 1980er und 1990er Jahren – des Adelbert-von-Chamisso-Preisträgers José F.A. Oliver, der 2015 auch mit dem Basler Lyrikpreis ausgezeichnet wurde. mehr …
Gastling
Neuausgabe des zuerst 1993 im Verlag Das arabische Buch erschienenen Gedichtbandes, der geprägt von der Auseinandersetzung des Autors mit den fremdenfeindlichen Übergriffen im Deutschland der Nachwendezeit der frühen 1990er Jahre. mehr …
LORCA sorpresa, unverhofft Oliver
Wundersamer Akt der Übersetzung! Oder sollte ich lieber konstatieren wundersamer Akt eines zweiten, dritten, vierten, gar ins Unendliche mutierenden Originals? Einer sich die Freiheit nehmenden und sich ständig erneuernden Nachdichtung ins Eigene? Gleich in mehrfacher Hinsicht die Gewissheit mehr …
Lyrisches Schreiben im Unterricht
Bisweilen kann eine einzelne Verszeile die Welt erklären. Schreiben heißt deshalb, mit der Welt im Dialog zu stehen. Wer im Dialog steht, der spricht und sagt. Benennt sich immer auch selber. Vor diesem Hintergrund bedeutet „Lyrisches Schreiben“, mehr …
fahrtenschreiber
»& weiß nicht mehr in welcher stadt / ich war ich bin ich werde sei / so wie es jetzt am anfang war / gebet & uhrzeit sind verlegt / / 1 datum hinter glas. So könnte es gewesen.« Der Schreibnomade José Oliver ist auf steter Wörterreise. Ägypten, Dubai, Spanien, Slowakei, mehr …
Mein andalusisches Schwarzwalddorf
»Denn gleich dahinter, hinter dem Waldbergigen, hinter der Dämmerlinie der schweren, schwarzgrünen Tannen, lag Andalusien. Auch für mich.« Im Jahr 1960 kamen José F. A. Olivers Eltern auf der Suche nach Arbeit aus Málaga nach Deutschland mehr …
unterschlupf
José F. A. Oliver legt mit diesem Gedichtband sein viertes Buch im Suhrkamp Verlag vor. Sprache aus dem Bekannten herauszuhebeln, zu entzingeln, um ihr in neuen Klangelementen eine Aussagekraft zu verleihen, die über das allzu Verständliche hinausreicht, mehr …
finnischer wintervorrat
Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt. Oliver klopft die Worte ab, mehr …
nachtrandspuren
Fernab vom alltäglichen Wortge- und -verbrauch schafft José F.A. Oliver, Chamisso-Preisträger von 1997, Klanggehäuse, in denen sich die Laute scheinbar spielend zu neuen Bedeutungen zusammenschließen. Die Gedichte sprechen vom Unterwegssein mehr …
fernlautmetz
José F. A. Oliver, andalusischer Herkunft, 1961 im Schwarzwald geboren, wo er auch heute lebt, schreibt leidenschaftliche und zugleich stille, eindringliche Gedichte in einem ganz eigenen Ton. Traditionsbewußt und visionär erkundet er die Welt, mehr …
Hausacher Narren-Codex 1998
Hausacher Narrencodex 1998 – eine poetische Geschichte der Fastnacht in Hausach. (Diese Auflage ist vergriffen und wurde in den Hausacher Narrencodex 2014 integriert). mehr …
Hausacher Narren-Codex 2014
Lätz om Bändel: Fasent sich de Wohn. Nicht logisch nachvollziehbar, aber in jedem Sinne aller Sinne uugloge wahrhaftig. S isch halt e so, nit oifach so. Wie anders als mit der schulterzuckenden Bemerkung Fasent isch Fasent ließe sich dem mehr …
Duende
Eine Liebeserklärung in drei Sprachen: Deutsch, Alemannisch und Spanisch-Andalusisch. Eine Hommage an die beiden Kulturregionen mit denen José F.A. Oliver aufwuchs und eins wurde. Das Buch ist auch in Mexiko und Italien verlegt worden. mehr …
Austernfischer, Marinero, Vogelfrau
„Es herrscht vielmehr nun in diesen Gedichten – man darf an den Spanier Gongora, den Franzosen Mallarmé oder, was die deutsche Sprache betrifft, an den späten Celan denken – ein distanziert-kaltes Meerblau, das Oliver, mehr …
Weil ich dieses Land liebe
Wenn es gestattet ist, die frühen Gedichte von José Oliver – in freier Anlehnung an eine von Picasso her bekannte Periodisierung – die Gedichte seiner grünen, und zwar olivgrünen Periode zu nennen, so umfasst diese Periode auch Gedichte, mehr …
Heimatt und andere FOSSIL TRÄUME
Mit dem tiefen Gefühl des Andalusiers, dem nüchternen klaren Blick des Europäers und dieser ganz persönlichen Lebenserfahrung hat José F.A. Oliver ein lyrisches mehr …
Vater unser in Lima
„In der Rhythmizität der Verse ist Olivers Herkunft. Besonders spürbar, wie eine Kritik zu Vater unser in Lima, das in Venezuela auf Deutsch gelesen wurde, bestätigt: dazu sagte ein venezolanischer Kritiker, mehr …
Auf-Bruch
Wir haben es zu tun mit einem Talent von eigenem Rang, mit einem Dichter vollkommen selbständiger Dignität, mit einem Schriftsteller von seltenem Ernst. Oliver gibt den mehr …